Beautiful British Columbia – Hin und zurück
Amerika Kanada

Beautiful British Columbia

Zwei Wochen Vancouver und Vancouver Island sind viel zu schnell rum, aber bevor es Richtung Seattle und dann Richtung Hamburg geht, verbringe ich noch mal ein paar sehr schöne Tage in Vancouver, eine Stadt, die mir sehr ans Herz gewachsen ist.

Lynn Creek

Auf Platz der 10 der Things-To-Do im Lonely Planet steht ein Besuch der Capilano Suspension Bridge in North Shore, eine Hängebrücke im Regenwald nördlich von Vancouver. North Shore umfasst West Vancouver und North Vancouver, wo ich untergekommen bin. Mit 35$ Eintritt für den Park ist das ein nicht ganz günstiges Vergnügen., und die Einheimischen wissen es besser. Mein Gastgeber zeigt mir den Lynn Canyon Park. Kaum Besucher, genauso Regenwald, eine – vielleicht etwas schmalere und kleinere – Hängebrücke und kein Eintritt. Wir wandern etwas durch den Regenwald und ich bin einigermaßen beeindruckt.

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Granville Island

Granville Island haben wir uns für den letzten Tag aufgehoben. Nicht ganz absichtlich, es hat sich einfach so ergeben. Und leider ist der letzte Tag gleichzeitig der mit dem schlechtesten Wetter. Gransville Island ist aber trotzdem lohnenswert. Ursprünglich war die Halbinsel am False Creek ein Industriegebiet und wie das häufig so ist, haben sich hier mittlerweile Künstler und Kreative angesammelt, es gibt eine riesige Markthalle, einen Flohmarkt, Museen und diverse Kunsthandwerkbetriebe. Eine wirklich nette Ecke und unbedingt besuchenswert.

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Jericho Beach Park

Den Marine Drive nahe der Universität sind an einem besonders schönen und sonnigen Tag entlang geschlendert.

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Und hier zeigte sich schon, was ich die ganzen zwei Wochen in Kanada toll fand:

Die Kanadier sind wahnsinnig freundlich und rücksichtsvoll, sobald die Sonne rauskommt ziehen sie Rock und Shorts an, sei es noch so kalt und gehen nach draußen. Die Vancouverites sind komplett Outdoor-Freaks. Vancouver ist relativ ungezwungen, wenn es nicht gerade in ein Sternerestaurant geht zieht man sich ordentlich, aber nicht besonders ausgefallen an. Die Kanadier bedanken sich im Bus beim Busfahrer wenn sie aussteigen und die meisten Menschen hier scheinen gute Laune zu haben. An Kreuzungen fährt der zuerst, der zuerst ankam und das klappt erstaunlich hervorragend. Nach zwei Wochen im Apartmentgebäude werde ich wie eine gute alte Freundin von den Nachbarn behandelt.

Die Kanadier gehen gerne essen. Es gibt unzählige Sushirestaurants, lustigerweise hauptsächlich von Koreanern geführt. Wenn ich nicht irgendwas verpasst habe, gibt es genau ein Nationalgericht (und das ist wohl ursprünglich aus Quebec) und zwar Poutine. Poutine sind etwas dickere Pommes, mit einem Mozarella ähnlichem Käse und das ganze übergossen mit Bratensoße. Dazu trinkt man eines der Ales, auf das die Kanadier so stolz sind. Herrlich.

Poutine

Poutine

Kurz, ich mag Vancouver und die Kanadier. Sehr.

über

Diplom-Soziologin, Produktmanager, Certified ScrumMaster und DiveMaster. In Hamburg zu Hause, in München dahoam. Mehr zu mir gibts hier.